Der Sonntag kommt bei uns als „Fahrtag“ in Mode. Ist natürlich Zufall, doch erscheinen uns die spanischen Straßen an diesen Tagen noch leerer als sonst. Heute erreichen wir auch tatsächlich unser Ziel: den Nationalpark Cabo de Gata, östlich von Almería.
Und die Fahrt ist ein Genuß. Durch das Hinterland der Costa Cálida bis (endlich) nach Andalusien rollen wir durch wunderschöne Landschaft.
Auch die Bebauung der Küsten ist auf der heutigen Tour dezenter als bisher. Jeder Stop ist ein Augenschmaus.
Wir passieren traumhafte Buchten und Strände, die sich für einen Verbleib anbieten, doch die Lust am Fahren ist noch ungebrochen. Vielleicht hätten wir uns ein Plätzchen kurz vor Erreichen des „Parque Natural“ suchen sollen? In Naturschutzgebieten ist das „wilde“ Campieren verboten. Und die Frage, ob Übernachten gleich Campen ist, will ich nicht nachts mit der Guardia Civil klären.
Also endet unsere Reise heute in Carboneras auf einem Wohnmobil-Stellplatz. Zwar am Rande eines kleinen Gewerbegebietes, aber vor schöner Kulisse. Wir erklimmen spätnachmittags noch einen der umliegenden Berge und belohnen uns mit Resteessen vom Vortag (Mais-Nudeln mit Roquefortsauce).