Nach dem regnerischen Freitag, bessert sich am Morgen das Wetter, die Wolken weichen und es hellt auf. Prima, dann kann ich bei einem kleinen Vormittags-Spaziergang rund um unseren Übernachtungsplatz versuchen, Eindrücke zu konservieren.
Ganz langsam tuckern wir westwärts, genießen Steilküsten, Buchten und Strände. So viele davon, daß wir uns kaum die Namen merken können. Und das nicht, weil in Galicien das Kastilische kaum existent ist – alles ist nur auf Galego, der galizischen Sprache (die sehr portugiesisch klingt), beschildert und beschrieben. So auch die „Ruta das Praias“, eine kleine Straße, die sich die Küste entlang windet und uns von einer Playa zur nächsten Praia führt.
An einem dieser wunderschönen Strände bleiben wir dann einfach für den Rest des Tages stehen:
Ich gehe noch ein paar Schritte um die Ecke, gucken, wie es da so aussieht. Wenig überraschend: noch eine Felsformation im Sand.
Was für eine Erholung nach dem blöden kühlen Regentag gestern. Und statt Bundesliga gibt es für mich Passivsportler an diesem Samstagnachmittag hohe Surfkunst in sauberen Wellen, die den Brett-Artisten Ritte von mehreren hundert Meter erlauben.
Schlafplatz: einer der vielen Parkplätze entlang des Sträßchens LU-P-0610 zwischen Ribadeo und Foz, kostenlos (wie immer) und mit garantiertem Meeresrauschen (auch wie immer)