Herrliche Tage im Alto Alentejo liegen hinter uns, im nördlichen Teil der Region, die „Jenseits des Tejo“ heißt. Der gesamte Alentejo – alto (oberer) und baixo (unterer) – erstreckt sich von der Mitte Portugals entlang der spanischen Grenze im Osten bis zur Algarve im Süden. Dünn besiedelt ist er und landschaftlich nur selten spektakulär – was ihn ausmacht!
Ein Autobauer hat den Slogan „Freude am Fahren“ (natürlich in ganz anderem Sinne) für sich reklamiert, ich möchte ihn in dieser Gegend für mich in Anspruch nehmen: Gemächlich durch die sanften Hügel und weiten abgeernteten Kornfelder, durch die Olivenplantagen, Weinreben und Korkeichenwälder zu gondeln, ist ein stundenlanger Genuß. Nur die schwarzen Schweine fehlen jetzt im Herbst unter den Eichen. Vermutlich sind sie schon Schinken geworden.