Costa de la Luz

Wir setzen unsere Reise zu unserem Weihnachts- und Silvesterziel Malaga fort und verbringen noch ein paar Tage an der Costa de la Luz zwischen Cádiz und Tarifa. Erste Station ist Conil de la Frontera, das einzige weiße andalusische Dorf (pueblo blanco), das direkt am Meer liegt. Wir finden es  im Weihnachtsoutfit vor. Vor den Bars ist es fast wie Weihnachtsmarkt in Aachen, allerdings mit Bier und Tapa statt Glühwein und Reibekuchen. Und ein „bißchen“ wärmer…

Begehbare Weihnachtskugel und nette Bar in Conil de la Frontera

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Chipiona

Den letzten Abend im Naturschutzgebiet Doñana verbringen wir auf einem Campingplatz, der mittendrin aber ohne Zugang dazu liegt. Seltsam. Das enorm große Areal (fast 55.000 Hektar) ist tatsächlich komplett eingezäunt! Soll der seltene Luchs nicht raus oder kein Mensch rein? Für uns bedeutet das: einen weiteren Wandertag hier wird’s nicht geben.

Also fahren wir, frisch geduscht und mit leeren Abwassertanks, weiter nach Süden. In Sanlúcar de Barrameda soll man, wo der Guadaquilvir in den Atlantik mündet, ganz nett am Strand übernachten können. Doch da gefällt es uns überhaupt nicht und wir schlängeln uns noch einige Kilometer an der Küste entlang und finden in Chipiona, einem Badeort nordwestlich von Cádiz, einen Parkplatz an der Strandpromenade, auf dem sich schon einige Wohnmobile verteilen. Sieht nett aus und das Ortszentrum ist nah. Bleiben wir also hier.

Strandparkplatz in Chipiona

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Coto de Doñana

Wir sind wieder in Spanien. Nach über sieben Wochen in Portugal überqueren wir wieder den Grenzfluss Guadiana, diesmal in östlicher Richtung, und erreichen hinter Huelva die Costa de la Luz. Im Frühjahr haben wir auf unserer recht eiligen Fahrt ein Reiseziel links liegen lassen müssen: den Nationalpark Coto de Doñana (oder auch Parque Nacional de Doñana), ein großes Naturschutzgebiet mit seltener Flora und Fauna. Den aufgeschobenen Besuch holen wir jetzt nach.

Coto de Doñana

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Immer noch in Fuseta

Ein paar Tage bleiben wir noch in Fuseta und in Portugal. Irgendwann müssen wir zwar los, da wir zu Weihnachten und Silvester in Malaga sein wollen, wo uns Leona und gute Freunde besuchen, aber zur Zeit gefällt uns das „Abhängen“ an der Algarve noch ganz gut. So schaffe ich es, zum ersten Mal seit vielen Jahren, ein gutes dickes Buch (Steffen Kopetzkys „Risiko“ – Danke für die Leihgabe Brudi!) in wenigen Tagen zu lesen. Auch die monatlichen Markt- und Flohmarkttage lassen wir uns nicht entgehen. Der Rest ist angenehmer Alltag (Einkaufen, Kochen, Waschen, ein bißchen Arbeit, Spaziergänge…) unter blauem Himmel.

Strandspaziergang bei Ebbe

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Wieder in Fuseta

Der kleine preiswerte Campingplatz östlich von Faro hatte es uns im April schon angetan mit seiner Nähe zu Strand, Hafen und Städtchen. Ein paar Schritte zum Café, wo uns ein leckerer Pingado (Espresso mit wenig heißer Milch) erwartet. Wenige Minuten mit dem Fahrrad zum kleinen Supermarkt am Ortseingang oder einige mehr auf schönen Wegen durch Naturschutzgebiet, Salinen und Dörfer entlang der Küste. Auf den Bürgersteigen qualmen die Grills vor den Restaurants, die mir den fangfrischen Fisch vom Kutter servieren. Wir lassen uns gerne wieder von diesem Ort einlullen.

Bar am Strand von Fuseta

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