Schwuppdiwupp – sind wir schon wieder in Katalonien! Das fühlt sich für uns schon sehr nördlich an, jenseits der kastilischen Sprachgrenze, „nur“ noch 1.500 Kilometer von Aachen entfernt. In den letzten zwei Tagen haben wir gemächlich die Distanz zum Endpunkt unserer Reise verringert, haben die Küste und die Provinz Alicante (Alacant) mit Orten wie Denia, Calpe oder Benidorm “rechts“ liegen lassen und sind durch teils bunt blühende, teils karge Berglandschaften Murcias und Albacetes am Rande der Mancha bis kurz vor València gefahren. Übernachtung in und neben Massenunterkünften inklusive.
Nach einer weiteren Übernachtung, diesmal nahe dem Städtchen Peñiscola (irgendwann im vergangenen Jahr haben wir hier schon mal eine Nacht verbracht), erreichen wir unser Ziel, die Stadt Tortosa am Ebro. Eine hübsche, sehenswerte Altstadt mit Wohnmobil-Stellplatz in unmittelbarer Nähe verspricht uns, unter anderem, die Tourismuswerbeseite der Stadt. Eine Versprechung, die auf uns immer noch magnetische Wirkung ausübt, die aber diesmal ziemlich leer ist. Sehenswert an Tortosa ist allerhöchstens der Verfall. Viel Geld für den Erhalt historischer Gebäude scheint hier nicht vorhanden zu sein.
Ein paar wenige herausgeputzte Häuser haben wir doch gefunden:
Unfotografierter Schlafplatz: Es ist ja immer nett, wenn Städte uns Reisemobilisten Flächen zum Abstellen unserer Fahrzeuge bereitstellen. Und ich will nicht undankbar sein, denn der Stellplatz in Tortosa ist eben und sauber und Wasser gibt es auch. Nur leider liegt er direkt unter der Brücke einer vielbefahrenen Schnellstraße. Nachtruhe ist anders …