Costa de Almería

Wir fahren wieder ans Meer. Und wollen da zuerst auch unsere Neugier stillen, denn gute Freunde von uns haben eine Wohnung in Roquetas de Mar, einer Stadt etwa 30 Kilometer westlich von Almería, und schwärmen regelmäßig von schönem Strand und leckeren Tapas. Beides Dinge, denen wir ja auch sehr zugeneigt sind.

Doch da, wo wir zuerst landen, ist es nicht wirklich schön. Am Rand von Plastikmeer, zugemülltem Brachland und vereinzelten Wohnkomplexen versammeln sich überwinternde Wohnmobilisten aus aller Herren Länder, die sich offensichtlich pudelwohl in dieser Gegend fühlen. Wir reihen uns, ohne Begeisterung, erstmal ein.

Massenunterkünfte und Massen Unterkünfte

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Spaniens „Wilder Westen“

Heute wieder Landschaft. Eindrucksvoll und extrem unterschiedlich. Die Berge der Sierra Nevada werden niedriger und mit jedem Höhenmeter weniger rückt der Frühling näher. Und je mehr das Weiß des Schnees schwindet, desto mehr leuchtet es in den Tälern. Mit einem Hauch Rosa. Mandelblüte …

… in der Sierra Nevada.

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Granada, zweiter Teil

Am Aschermittwoch ist für unsere Füße eigentlich schon „alles vorbei“. Aber das geht natürlich nicht, keine Zeit für Regeneration, zumal unser Campingplatz leider laut und ungemütlich ist, da hier gerade alle Bäume radikal gestutzt werden. Also wieder ein Tag mit vielen alten Steinen vor Augen und unter den Sohlen.

Albaicín und alte Stadtmauer am Bergrücken

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Granada, erster Teil

Einer der kulturellen Höhepunkte unserer Reise! Diese Stadt, nicht nur das gewaltige historische  Erbe auf zwei Hügeln über ihr, hat uns restlos begeistert. Die Kombination aus der Alhambra, der weltberühmten Stadtburg, dem Albaicín, der maurischen Altstadt, die ihr gegenüber liegt, und der lebendigen, jungen alten Stadt zu Füßen dieser Sehenswürdigkeiten ist überwältigend.

Blick vom Albaicín auf Alhambra und Sierra Nevada

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Von Malaga nach Motril

Tja, nun sind wir wieder „allein“. Am Flughafen von Malaga verabschieden wir unsere Besucher, die sich auf die mühevolle Reise zurück ins kalte Deutschland machen, froh über die schöne Zeit, die wir zusammen hatten, traurig, daß diese so schnell verging.

Wir stehen nun vor der Entscheidung, wohin unsere Fahrt weitergeht. Noch einmal zurück nach Tarifa? Vielleicht noch eine Weile an die Algarve? Bei diesen Fragen wird uns bewusst: wir müssen mehr und mehr dem nahenden Ende unserer Reise ins Gesicht blicken. Spätestens Ostern wird sie vorbei sein. Das steht leider fest. Von hier aus wieder nach Süden und/oder Westen fahren, ist unter diesem Gesichtspunkt nicht wirklich vernünftig, aber natürlich machbar. Andererseits wollen wir, unter anderem, unbedingt noch nach Granada, das eindeutig nordöstlich von Malaga liegt. Die (vermeintliche?) Vernunft und gute Wetteraussichten lassen uns den Weg nach Osten einschlagen.

„Vernünftiges“ Wetter östlich von Malaga

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Wieder in Tarifa (3)

Eine wunderschöne, aber natürlich viel zu kurze Woche zu fünft in Tarifa liegt hinter uns. Das Wetter war zwar nicht perfekt (zwei Regentage!), doch unser Besuch aus dem kalten Leipzig hatte dazu eine weit weniger kritische Meinung als wir verwöhnten Langzeitreisenden.

Gemeinsamer Blick über die Straße von Gibraltar

Untergekommen waren wir auf dem „Camping Valdevaqueros“, ein paar Gehminuten von der Playa und wenige Kilometer vom Zentrum Tarifas entfernt, die junge Familie in einem kleinen Bungalow und unser Wohnauto auf einer Parzelle, einige Meter weiter. Gute Voraussetzung für entspannte Familientage mit Strand- und Stadtspaziergängen, gemütlichem Kochen und Essen, geduldigen Gesprächen, abendlichem Würfelspiel und natürlich viel Spaß mit …

… dem Sand.

Schade, daß Ihr heute schon wieder abreisen musstet. Wir haben jede Minute mit Euch sehr genossen. ¡Hasta luego!

Carmona

Wir nähern uns dem Flughafen Sevillas an. Der nächster Halt, die nächste geschichtsträchtige Stadt: Carmona. Wieder auf einem Plateau gelegen, mit großartiger Aussicht auf die umliegende Landschaft. Und natürlich mit vielen Zeugnissen jahrhundertelanger wechselnder Herrschaft, denn seit mehr als 5000 Jahren siedelt Mensch schon hier. Direkt vor einem der gewaltigen Stadttore lassen wir uns nieder:

Puerta de Cordoba in Carmona

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Arcos de la Frontera

Vorfreude auf den kommenden Besuch. Wir klappern am Sonntag ein paar Orte und Campingplätze an der Costa de la Luz ab und beschließen daraufhin, die Familienwoche in Tarifa zu verbringen. Auf dem „Camping Valdevaqueros“ reservieren einen kleinen Bungalow und eine Parzelle für unser Auto in direkter Nachbarschaft. Auch die Flüge sind schnell gebucht. Abholen werden wir die junge Familie am Donnerstag in Sevilla, also bereits in vier Tagen. Na dann, nichts wie hin. Da das Wetter an der Küste sowieso nass und sehr ungemütlich ist, starten wir am Montagmorgen zu einer kleinen Tour durchs Inland Richtung Norden und verlassen damit auch (vorerst?) unseren Lieblingsplatz an der …

… Playa de Valdevaqueros (Schönwetter-Erinnerungsfoto)

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Bolonia

Es ist an der Zeit für einen Abstecher in die benachbarte Bucht mit dem Dörfchen Bolonia, etwa zwanzig Fahrminuten von unserem bevorzugten Übernachtungsplatz in Valdevaqueros entfernt. Auch hier ein wunderschöner kilometerlanger Strand mit großer Düne an seinem nordwestlichen Ende, dazu die Ausgrabungsstätte der römischen Siedlung „Baelo Claudia“, die zu den am besten erhaltenen Spaniens zählt.

Baelo Claudia, Punta Camrinal und Duna de Bolonia

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